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Tipps: Grillanzünder flüssig

Grillanzünder, ob flüssig oder fest, ist ein praktischer Helfer beim Entfachen der Kohle. Er verkürzt die Dauer der Vorbereitungen, ist einfach anzuwenden und preisgünstig. Dabei sorgt er zusätzlich für ein gleichmäßiges Ergebnis. All diese Vorteile treffen vor allem auf flüssigen Grillanzünder zu. Ihnen stehen jedoch auch einige Nachteile gegenüber, die bei Auswahl und Anwendung beachtet werden müssen. Außerdem ist nicht jeder Grillanzünder in flüssiger Form gleichermaßen hochwertig und geeignet.

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Flüssig ist nicht gleich flüssig

Flüssiger Grillanzünder ist vor allem als dünnflüssige Form bekannt, die in Kunststoffflaschen erhältlich ist. Die Gefahr hierbei ist eine zu hohe und oftmals nicht sonderlich gleichmäßige Dosierung des Anzünders. Selbst wenn nur etwas zu viel Druck erfolgt, kann der Zünder die Kohle stellenweise durchweichen – während andere Stücke trocken bleiben. Besser und praktischer sind hier Grillanzünder, die flüssig aber weder zu dünn noch schwierig zu dosieren sind. Wie beispielsweise Barbecook Anzündgel. Die dickere Konsistenz erleichtert die gleichmäßige Verwendung, da das Gel nicht sofort einzieht und länger sichtbar ist. Eine stellenweise Überdosierung kann damit problemlos verhindert werden. Ebenso werden noch trockene Bereiche leichter erkannt. Ein weiterer Vorteil der etwas dickeren Konsistenz ist darin zu finden, dass das Gel nicht sofort verfliegt.

Dadurch ist das Anzünden weniger gefährlich und muss auch weniger schnell erfolgen. Hochwertiges Gel brennt zudem länger, als viele flüssige Grillanzünder – eine gefährliche Nachdosierung auf bereits glühende Kohlen wird damit von vornherein vermieden. Ebenfalls flüssig aber deutlich einfacher zu verteilen und anzuwenden ist Anzündspray. Beispielsweise Superfeuer Startfire Anzündspray. Anstatt in einem Strahl und damit relativ fleckig verteilt zu werden, wird das flüssige Anzündspray breitflächiger aufgebracht – und das obwohl weniger Aufwand betrieben werden muss. Die letzte Form ist die Brennpaste. Hier ist Lotusgrill Brennpaste empfehlenswert. Statt nachträglich auf die Kohle, wie diese direkt in die Grillschale gegeben, entzündet und mit Kohlen bedeckt. Sie bietet eine längere Brenndauer und ist in der Anwendung wirklich besonders einfach und sicher.

Worauf bei der Anwendung von flüssigem Grillanzünder achten?

Die richtige Verwendung von Grillanzünder in flüssiger Form beginnt bereits bei der Auswahl. Handelsübliche Mittel auf Paraffinbasis qualmen meist sehr stark, rußen und riechen schon vor dem Entzünden unangenehm. Deutlich besser, umweltschonender und auch gesünder sind hier sogenannte Bio-Anzünder. Auch diese sind als flüssige Grillanzünder erhältlich, preisgünstig und ebenso einfach in der Anwendung, wie gewöhnliche Grillanzünder in Flüssigform. Besonders empfehlenswert ist der Flash Bio-Anzünder. Der Unterschied zu Produkten aus Paraffin und Kerosin fällt schon beim Öffnen der Flasche auf. Der Bio-Anzünder riecht deutlich angenehmer und weniger intensiv. Allerdings kann genau das zu einer Gefahrenquelle werden. Denn weil der unangenehme Geruch „fehlt“, könnten Kinder den Anzünder für ein Getränk halten.

Er sollte also stets außerhalb der Reichweite von Kindern und Tieren gehalten werden und sollte zudem sofort nach der Verwundung wieder fest verschlossen sein. Und natürlich gilt auch bei diesem Grillanzünder, dass allgemeine Sicherheitsmaßnahmen unbedingt eingehalten werden müssen. So darf die Flüssigkeit keinesfalls auf bereits vorhandene Glut oder Flammen gegeben werden. Beim Entzünden muss ein möglichst großer Abstand zwischen Grill und Körper bestehen und der Anzünder ist vorsichtig zu dosieren. Denn auch wenn es sich um ein Bio-Produkt handelt – Verbrennungsgefahr und das Risiko unerwartet hoher Flammen besteht dennoch. In Anzündkaminen darf Grillanzünder in flüssiger Form übrigens keine Verwendung finden – hier ist tatsächlich fester Anzünder die bessere Wahl. Frei auf dem Grill entzündet hat hingegen Flüssig-Anzünder die Nase ganz klar vorn.